Bekleidung und Accessoires für Hund, Herrchen und Frauchen

Bekleidung und Accessoires für Hund und Hundehalter

Sowohl Anfängern als auch erfahrenen Hundehaltern können Hilfsmittel wie Accessoires beim Training und auf Ausflügen nützlich sein. Bei diesen Aktivitäten ist es von Vorteil, wenn die Hände frei sind. Dann können Zeichen gegeben werden, der Hund kann mit Leckerlis belohnt werden oder es kann sich auf Klettertouren abgestützt werden. Nicht zu vergessen sind Streicheleinheiten, für die der Halter die Hände frei haben sollte. Um alle benötigten Trainingsutensilien dennoch griffbereit zu haben, sollte ein wenig geplant werden.

Accessoires sollten möglichst an der Kleidung oder am Gepäck befestigt werden können, damit sie nicht stören und man sie trotz, dass man sie nicht in der Hand hält, schnell verwenden kann. Ein Klicker mit Handgelenksschlaufe beispielsweise muss nicht erst in der Tasche gesucht werden, um rechtzeitig das Belohnungssignal zu geben. Spezielle Trainingsleinen müssen nicht andauernd in der Hand gehalten werden, sondern können um die Hüfte oder den Oberkörper gelegt werden, wie bei der Pro-Training Hands-Free Leash.

Für Gegenstände, die nicht schnell zur Hand sein müssen, sowie eigene Wertgegenstände kann eine Trainings- oder Futtertasche angeschafft werden. Je nachdem, welche Kleidung Sie meistens beim Gassigehen tragen, können Sie eine Tasche mit Tragegurt oder Gürtelclip wählen. Damit stört Sie die Tasche nicht und Sie können kleineres Hundespielzeug, Leckerlis, Hundeschuhe, Hundebeutel, Handy und Schlüssel sicher unterbringen.

Ein Hunderucksack ermöglicht Arbeitsteilung

Auch die Anschaffung eines Rucksacks, den der Hund tragen kann, kann für mehr Bewegungsfreiheit bei seinem Herrchen sorgen. Ein Hunderucksack oder eine Satteltasche für den Hund hat noch viele weitere Vorteile. Vor allem, wenn Sie längere Ausflüge mit Ihrem Vierbeiner machen, gibt es einiges, was Sie auch für ihn mitnehmen müssen. Dieses zusätzliche Gepäck kann Sie einschränken und Sie verlangsamen. Deshalb ist es praktisch, wenn Ihr Hund Ihnen etwas davon abnehmen kann. Wichtig ist dabei, dass er ausgewachsen und gesund ist. Außerdem eignet sich Gepäck nur für größere Hunde, damit die Last nicht zu schwer wird. Sollten diese Voraussetzungen erfüllt sein, spricht nichts gegen einen Hunderucksack.

Trägt der Hund ein angemessenes Gewicht, konzentriert er sich darauf und weniger auf die Umgebung. Vor allem für schreckhafte oder aufgeregte Hunde kann das hilfreich sein, um die Aufmerksamkeit mehr auf das Innere zu lenken. Neben der Beanspruchung für den Kopf wird auch der Körper des Tiers mehr gefordert, was ihn trainiert und stärker macht, vorausgesetzt, er wird langsam daran gewöhnt und es wurde genug geübt. Auch das Gleichgewicht und die Geschicklichkeit werden mit einem Hunderucksack auf dem Rücken trainiert. Ein weiterer Vorteil besteht bei Hunderassen, die gerne eine Aufgabe übernehmen, um stolz auf sich sein zu können. Sie bekommen damit keine Langeweile und wissen, dass sie gebraucht werden. Vor allem bei solchen Hunden kann der Rucksack oder die Packtasche einen sehr positiven Effekt haben.

Allerdings müssen bei der Auswahl des Hunderucksacks einige Kriterien beachtet werden. Die Größe und Form sollte an den Hund angepasst sein, sodass nichts umherrutschen kann. Kaufen Sie nicht irgendeinen Rucksack, sondern achten Sie auf eine hochwertige Verarbeitung. Es ist extrem wichtig, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt werden kann, da ansonsten Haltungsschäden beim Träger entstehen können. Dazu können beispielsweise einstellbare Gurte und Schnallen vorhanden sein. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Rucksack wasserdicht ist. Nur so können Sie verhindern, dass der Inhalt der Tasche auch bei Regen nicht nass wird. Dafür sorgen auch zuverlässige und robuste Verschlüsse. Rucksäcke, die gepolstert sind und dem Träger genügend Bewegungsfreiheit lassen, sind ideal.

Auch das Gewicht, mit dem die Tasche belastet wird, sollte auf keinen Fall zu schwer sein. Tasten Sie sich langsam an die Befüllung der Tasche heran und fragen Sie den Tierarzt, mit welcher Belastung es für Ihren Hund angenehm ist. Die Gegenstände, die Sie auswählen, um sie Ihren Hund tragen zu lassen, sollten nicht spitz sein und durch die Taschen stechen können. Gleichermaßen sollten Sie nichts wählen, das andauernd Geräusche macht und beispielsweise ein Klappern währende des Laufens erzeigt, da das Ihren Hund irritieren kann.

Wenn Sie Ihrem Vierbeiner das erste Mal die neue Packtasche aufsetzen, halten Sie sich genau an die Anleitung zur Anbringung und gewöhnen Sie Ihr Tier langsam daran. Hilfreich dabei sind Hunderucksäcke, die aus einem Geschirr und einem Rucksackteil bestehen. Damit können Sie mit der Eingewöhnung an das Geschirr anfangen und danach das Rucksackteil anbringen. Außerdem können Sie in den Pausen während der Ausflüge schnell die Taschen abnehmen, damit auch Ihr Tier sich ausruhen kann. Trägt Ihr Hund den Rucksack dann auf einem Spaziergang, achten Sie genau darauf, wie er sich verhält. Wenn der Hund zwar nach wie vor beweglich ist, aber hin und wieder mit dem ungewohnten Gepäck auf dem Rücken an Ästen oder Ähnlichem hängenbleibt, ist alles in Ordnung. An den Rucksack muss sich der Vierbeiner erst gewöhnen und erst nach mehrmaligem Tragen steigert sich die Kondition. Scheint Ihr Hund aber seine Wendigkeit zu verlieren oder hängt der Rucksack ungerade an seinem Rücken, sollten Sie ihn kontrollieren und eventuelle Anpassungen vornehmen. Bedenken Sie außerdem bei wärmeren Temperaturen, den Rucksack für Ihren Hund vielleicht zu Hause zu lassen, um Ihrem Tier nicht zu viel zuzumuten.

Tipps für gelungenes Hundetraining

Beim täglichen Gassigehen und auf gemeinsamen Ausflügen haben Sie und Ihr Hund die Möglichkeit, das, was Sie zu Hause oder beim Hundetraining gelernt haben, auszuprobieren und zu erweitern. Sie können dabei üben, konsequent zu bleiben und die Kommandos auch in einer ungewohnten Situation anzuwenden.

Um das zu erreichen, können einige Tipps und Tricks hilfreich sein:

- Fangen Sie mit sehr einfachen Übungen an, wenn Ihr Hund noch jung oder untrainiert ist. Besonders im jungen Alter steht der Aufbau einer Bindung zu Ihnen im Vordergrund, dennoch können Sie spielerisch die ersten
  Trainingseinheiten einbringen, damit es später für den Hund einfacher wird, die Grundlagen zu erlernen.

- Besonders am Anfang kann passendes Trainingsequipment das Lernen unterstützen und die Kommunikation vereinfachen. Probieren Sie dafür aus, was für Sie und Ihren Hund funktioniert und entscheiden Sie sich dann
  erst dafür, was Sie langfristig benutzen wollen.

- Finden Sie heraus, welche Form von Lob ihr Hund annimmt. Das ist individuell und muss nicht bei jedem Tier ein Leckerli sein, sondern kann auch eine Streicheleinheit sein oder ein gemeinsames Spiel. Geben Sie Ihrem Tier
  aber in jedem Fall viel Aufmerksamkeit, wenn etwas funktioniert hat, und machen Sie ihm auch mit Ihrer Körpersprache deutlich, dass Sie deshalb stolz sind.

- Wenn Sie herausgefunden haben, worüber sich Ihr Liebling freut, geben Sie ihm trotzdem nicht immer die gleiche Belohnung. Versuchen Sie, Abwechslung in die Übungen hineinzubringen und machen Sie es spannend für
  Ihr Tier, Ihre Anweisungen zu befolgen. Vergessen Sie deshalb vor dem Gassigehen nicht, die Belohnungen einzustecken und haben Sie sie immer griffbereit.

- Denken Sie daran, dass die Erziehung Ihres Hundes schon vor dem Verlassen des Hauses beginnt. Zieht er heftig an der Leine, sobald er weiß, dass Sie mit ihm rausgehen wollen, wird er dieses Verhalten wahrscheinlich
  nicht ablegen, wenn Sie draußen sind. Gehen Sie wieder ein paar Schritte zurück, warten Sie geduldig und machen Sie sich erst auf den Weg, wenn Ihr Hund neben Ihnen herläuft.