
Hund stubenrein bekommen: 7 bewährte Tipps
Wie lange dauert es, einen Hund stubenrein zu bekommen?
So pauschal lässt sich diese Frage natürlich nicht beantworten, denn es kommt immer darauf an, ob es sich um einen Welpen oder einen bereits ausgewachsenen Hund handelt:
- Welpen brauchen mitunter vier bis sechs Monate, um stubenrein zu werden.
- Bei Junghunden kann es schneller gehen, solange Sie konsequent mit Ihnen üben.
- Ältere Hunde aus dem Tierschutz brauchen manchmal etwas länger.
Das Wichtigste ist, dass Sie beim Training Geduld mitbringen, sich bei der Anschaffung eines Welpen am besten Urlaub nehmen und ihn eventuell danach in Ihre Arbeitsstelle mitnehmen können. Generell sollten Welpen am Anfang auf keinen Fall mehrere Stunden am Stück alleine gelassen werden.
In der Regel brauchen Hunde fünf bis sieben erfolgreiche “Draußen-Erlebnisse”, bis sie verstehen, dass sie sich nicht in der Wohnung, sondern beim Gassigehen erleichtern sollen. Bis Ihr Hund wirklich stubenrein ist, kann es jedoch Wochen bis Monate dauern.
Weshalb Stubenreinheit so wichtig ist
7 bewährte Tipps, um Ihren Hund stubenrein zu bekommen
1. Vergessen Sie veraltete Erziehungsmethoden
Denken Sie daran, dass es nicht viel bringt Ihren Hund anzuschreien. Hunde leben im Hier und Jetzt, weshalb nachträgliche Bestrafung sie nur verwirrt: Ein Ausschimpfen bringt der Hund nicht mit seinem früheren Verhalten in Verbindung, wenn er zum Beispiel auf den Teppich gemacht hat.
Wichtig: Bitte drücken Sie NIEMALS den Hund mit der Schnauze in seine Hinterlassenschaften! Das ist nicht nur ineffektiv, sondern ein absolutes No-Go!
Besser ist es, wenn Sie das gewünschte Verhalten positiv verstärken: Wenn Ihr Welpe oder Hund draußen sein Geschäft verrichtet, dann belohnen Sie ihn mit einem Hundesnack.
2. Etablieren Sie eine feste Routine
Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Feste Zeiten helfen Ihrem Hund, zu verstehen, was von ihm erwartet wird. Gehen Sie am besten immer zu denselben Zeiten Gassi, zum Beispiel morgens direkt vor der Arbeit, nach bestimmten Mahlzeiten oder vor dem Schlafengehen.
Ein Clicker ist ein hervorragendes Hilfsmittel, um Ihrem Hund im richtigen Moment ein klares „Das war richtig!“ zu signalisieren. Das Klickgeräusch erfolgt sofort und wird mit einer Belohnung verknüpft.
Wichtig: Wie bereits erwähnt, müssen Welpen sich öfter erleichtern. Das sollten Sie beim Stubenreinheitstraining immer mit bedenken und öfter vor die Türe gehen.
3. Achten Sie auf die Signale Ihres Hundes
Wenn Ihr Hund mal muss, dann gibt es ganz bestimmte Anzeichen, auf die Sie achten können. Darunter zum Beispiel:
- Unruhiges Verhalten
- Im Kreis laufen
- Schnüffeln am Boden
- Hinsetzen oder Hinhocken
- Winseln an der Tür
4. Belohnen Sie richtiges Verhalten sofort
Timing ist beim Stubenreinheitstraining alles. Wenn Ihr Hund draußen sein Geschäft erledigt, loben Sie ihn überschwänglich und belohnen Sie ihn direkt mit einem Leckerli.
Tipp: Mit einer Futtertasche haben Sie Leckerlis immer griffbereit, um Ihren Hund im richtigen Moment zu belohnen.
5. Reagieren Sie bei „Unfällen“ richtig
Wenn Sie Ihren Hund auf frischer Tat ertappen, unterbrechen Sie ihn mit einem kurzen Geräusch, wie einem Klatschen, und bringen Sie ihn sofort nach draußen. So lernt er, dass es sich um unerwünschtes Verhalten handelt, dass er unterlassen soll.
Wichtig: Bitte schreien Sie Ihren Hund niemals an, denn das führt nur zu Angst und Verwirrung. Allgemein plädieren wir für ein artgerechtes Hundetraining ohne Bestrafungen.
6. Schaffen Sie eine sichere Umgebung
Für Zeiten, in denen Sie Ihren Hund nicht beaufsichtigen können, sollten Sie einen hundesicheren Bereich für Ihren Vierbeiner schaffen. Am besten mit einem gemütlichen Hundebett, in dem es sich Ihr Hund während Ihrer Abwesenheit gemütlich machen kann. Ein Kauknochen oder ein interaktives Spielzeug beschäftigt Ihren Hund und lenkt ihn vom Alleinsein ab.
7. Schaffen Sie eine Indoor-Toilette für Notfälle
Besonders für kleine Hunde oder Welpen ist eine Indoor-Toilette sinnvoll. Verwenden Sie dafür Materialien, die Ihr Hund von draußen kennt:
- Eine Grassode, wenn er an Gras gewöhnt ist
- Sand oder Erde, wenn er diese im Freien bevorzugt
- Aber bitte kein Zeitungspapier, denn das verwirrt den Hund nur.
Warum pinkelt der Hund in die Wohnung, obwohl er draußen war?
Ein kleines Missgeschick kann schon mal passieren und es ist kein seltenes Phänomen. Meist stecken folgende Ursachen dahinter:
1. Unvollständige Entleerung: Manche Hunde machen draußen nur „ein bisschen“ und beenden ihr Geschäft später drinnen. Bleiben Sie beim nächsten Mal länger draußen und belohnen Sie vollständiges Auspinkeln.
2. Markierverhalten: Besonders bei unkastrierten Rüden kommt es vor, dass sie ihr Revier in der Wohnung markieren wollen. Dies hat nichts mit mangelnder Stubenreinheit zu tun.
3. Gesundheitliche Probleme: Blasenentzündungen oder andere medizinische Probleme können dazu führen, dass Ihr Hund häufiger muss. Bei plötzlichen Veränderungen sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
4. Stress oder Angst: Veränderungen im Haushalt oder Trennungsangst können zu „Unfällen“ führen. Beobachten Sie, ob bestimmte Situationen das Problem verstärken.
5. Altersbedingte Probleme: Ältere Hunde können unter nachlassender Blasenkontrolle leiden. Hier hilft häufigeres Gassi gehen.
Vermeiden Sie diese Fehler beim Stubenreinheitstraining
- Zu kurze Spaziergänge: Manche Hundebesitzer gehen nur so lange spazieren, bis der Hund sein Geschäft erledigt hat, und kehren sofort um. Besser ist es noch weiter spazieren zu gehen, nachdem Ihr Hund sich erleichtert hat. Die Bewegung tut Mensch und Tier gut.
- Unregelmäßige Gassi-Zeiten: Hunde lieben Routine, daher sollten Sie möglichst zu denselben Zeiten Gassi gehen. Dadurch lernt Ihr Hund, wann er sein Geschäft verrichten kann.
- Ungeduld: Stubenreinheit braucht Zeit und Hundeerziehung generell Geduld. Gerade Welpen können ihre Blase nicht sofort kontrollieren und müssen es erst lernen.
Fazit: Mit Geduld und Konsequenz wird Ihr Hund schnell stubenrein
Einen Hund stubenrein zu bekommen erfordert Zeit, Geduld und konsequentes Training. Mit den richtigen Methoden und etwas Ausdauer wird Ihr vierbeiniger Freund jedoch bald verstehen, wo er sein Geschäft erledigen darf und wo nicht.
Die wichtigsten Prinzipien sind:
- Positive Verstärkung statt Bestrafung
- Konsequentes Training und feste Routinen
- Sofortige Belohnung für richtiges Verhalten
- Verständnis für die natürlichen Bedürfnisse Ihres Hundes
Unsere Produktempfehlungen für ein erfolgreiches Stubenreinheitstraining:
🐾 Für effektives Training: Pro Training Quicker Clicker – perfekt, um richtiges Verhalten im richtigen Moment zu bestätigen.
🐾 Als Belohnung: Schulze's Best Bites – leckere und gesunde Belohnungssnacks für das Training.
🐾 Für schnelles Rausgehen: Starmark Softshell Jacke – praktisch, um bei jedem Wetter geschützt mit dem Hund Gassi zu gehen.
🐾 Für Leckerlis unterwegs: Porta21 Futtertasche – immer griffbereit für die sofortige Belohnung.
🐾 Für den Ruhebereich: DogZone ProTraining Bett – ein gemütlicher und sicherer Rückzugsort für Ihren Hund.
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