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Leben mit einer alten Katze

Leben mit einer alten Katze - das ändert sich

Wenn man sich ein Haustier anschafft, denkt man selten daran, dass dieses mal alt wird, und zwar viel schneller als wir Menschen. Katzen werden im Durchschnitt 15 Jahre alt und können schon ab 11 oder 12 Jahren Alterserscheinungen zeigen. Wichtig für Katzenbesitzer ist dann, dass man sich auf Veränderungen einstellt und gegebenenfalls alles an die Bedürfnisse der alten Katze anpasst. Mit Ihrer Unterstützung kann die Katze gesund und zufrieden ihr Seniorendasein genießen.

Auch bei Vierbeinern lassen im Alter die Sinne etwas nach, die Knochen werden schwächer und vieles fällt schwerer als in jungen Jahren. Vielleicht kann die ehemals wendige Katze nicht mehr jedes Hindernis erklimmen, da die Muskeln abnehmen oder sie Schmerzen in den Gelenken hat.

Aufnahme von Futter und Wasser

Oft haben Katzen im Alter Probleme, wenn es um das Fressen und Trinken geht. Erkrankungen an den Zähnen können das Kauen erschweren, vor allem bei Trockenfutter. Lassen Sie die Zähne Ihrer Katze regelmäßig beim Tierarzt untersuchen und beobachten Sie, ob sie das Futter genug kaut. Vielleicht nimmt die Katze im Alter auch Gerüche schwächer wahr und verspürt deshalb weniger Hunger, da sie das Fressen nicht mehr so intensiv riecht. Nassfutter mit einem hohen Proteingehalt aus frischem Fleisch schmeckt und riecht für Katzen besonders lecker und liefert außerdem schon in kleineren Mengen wichtige Nährstoffe, die alte Katzen benötigen. Wenn die Katze dennoch zu wenig frisst, kann es helfen, die Mahlzeit mit einer kleinen Leckerei zu garnieren. Dazu eignet sich der getreidefreie Snack Kitty´s Cream. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen dieses cremigen Snacks bringen Abwechslung in den Alltag und können je nach individuellem Geschmack der Katze ausgewählt werden.

Um festzustellen, ob die Katze zu- oder abnimmt, ist es wichtig, sie regelmäßig zu wiegen. Damit können Sie zuverlässig kontrollieren, ob die Futtermenge angepasst werden muss. Katzenbesitzer können Ihren Lieblingen das Fressen erleichtern, indem sie das Futter in einem Napf reichen, der ihnen das Fressen angenehm macht. Der Futternapf Catsby´s Bowl eignet sich auch für alte Katzen. Er lässt sich leicht reinigen, sodass auch älteren Katzen, die dazu neigen, beim Fressen zu kleckern, schnell hinterhergeputzt werden kann. Außerdem ist die Schüssel nur leicht abgerundet, sodass die Katze jegliches Futter erreichen kann und dabei die empfindlichen Schnurrhaare nicht anstoßen. In Kombination mit einem geeigneten Futter kann der Napf dazu beitragen, dass auch alte Katzen wieder Spaß am Fressen finden.

Weiterhin nehmen ältere Katzen oft zu wenig Wasser auf, was ihrer Gesundheit und den Nieren schaden kann. Deshalb sollte man als Katzenbesitzer die Aufnahme von Wasser unterstützen und immer wieder kontrollieren, ob genügend frisches Wasser zur Verfügung steht und die Katze dieses auch trinkt. Viele Katzen trinken mehr, wenn man einen Katzentrinkbrunnen aufstellt. Weil dort das Wasser in Bewegung ist und mit Sauerstoff angereichert wird, regt es Tiere zum Trinken an. Wasser im normalen Wassernapf können Sie Zusätze hinzufügen, damit es schmackhafter wird und der Katze mehr Nährstoffe liefert. Dafür eignet sich beispielsweise der Superfood- Food Booster, der mit seinem hochwertigen Protein Muskeln und Knochen stärkt. Das Pulver kann einfach unter das Wasser gemischt werden, damit die Katze lieber trinkt.

Routine und eine bekannte Umgebung

Ältere Katzen gewöhnen sich schlechter an Veränderungen als jüngere Tiere. Unregelmäßige Fütterungszeiten, neue Mitbewohner, Möbel, die auf einmal im Weg stehen oder sogar Umzüge machen ihnen das Leben schwer. Deshalb sollte für die alte Katze eine ruhige, gewohnte Umgebung geschaffen werden, in der sie sich auskennt und entspannen kann. Halten Sie sich an geregelte Fütterungszeiten und geben Sie das Futter in kleinen Portionen. Versuchen Sie, die Katze langsam an Veränderungen heranzuführen, wenn diese nicht zu verhindern sind, anstatt sie mit etwas Neuem zu überraschen. Laute Geräusche, starke Gerüche oder Gegenstände, die der Katze bei ihren gewohnten Streifzügen im Weg sein könnten, werden sie wahrscheinlich verwirren.

Unterstützung bei der Körperpflege

Die Sauberkeit liebenden Katzen brauchen normalerweise keine Unterstützung bei der eigenen Körperpflege. Im Alter kann es allerdings zu Schwierigkeiten kommen, die es vorher nie gab. Als Besitzer einer älteren Katze sollte man ihre Hygiene beobachten und eventuell nachhelfen, wenn es ihr schwerfällt, sich zu putzen.

Dazu gehört die Fellpflege. Der Glanz und die Kraft des Fells lassen oft etwas nach, das ist ganz normal. Wenn das Fell allerdings verfilzt oder einzelne Stellen nicht sauber werden, kann das daran liegen, dass die Katze nicht mehr an die Stellen herankommt. Helfen Sie ein wenig nach, indem Sie ihr Fell bürsten und verklebte Stellen mit etwas warmem Wasser säubern, damit ihr Senior stolz auf sein Aussehen sein kann.

Wie bei jüngeren Katzen kann es auch bei älteren Tieren vorkommen, dass die Augen und Ohren nicht selbst gesäubert werden. Auch da können Sie Ihr Tier unterstützen und mit einem weichen Tuch und warmem Wasser Ohren oder Augen reinigen.

Selbst, wenn die Katze ein Freigänger ist und Sie zuvor kaum bei der Kürzung ihrer Krallen helfen mussten, kann das im Alter notwendig werden. Ältere Katzen gehen seltener raus, sind weniger agil und bewegen sich allgemein weniger, sodass sich die Krallen nicht mehr ausreichend von selbst abnutzen. Wenn Sie es sich zutrauen und sich informiert haben, wie man die Krallen schneidet, können Sie das selbst erledigen, andernfalls sollten Sie das den Tierarzt machen lassen.

Unsauberkeit bei der Toilettenhygiene kann im Alter ebenfalls vorkommen. Veränderungen in den Ausscheidungen der Katze sollten Sie allerdings beobachten. Bei weißer Katzenstreu kann eine veränderte Urinfarbe als Anzeichen von Nieren- oder Harnwegerkrankungen schneller bemerkt werden.

Energie und Bewegung

Mit den Jahren nimmt die Energie der Katze ab und auch ihre Bewegungen können ungelenker werden oder sie strengen sie mehr an. Das heißt aber nicht, dass Sie aufhören sollten, Ihre Katze zu beschäftigen und mit ihr zu spielen. Vielmehr ist es erforderlich, umzudenken und das Spiel an die Fähigkeiten des älteren Tiers anzupassen.

Sehr forderndes Spiel wie das Fangen einer Katzenspielangel könnte älteren Katzen zu anstrengend sein. Stattdessen kommen Höhlen oder Tunnel dem Bedürfnis nach Sicherheit nach und animieren gleichzeitig zum Spielen, wenn wie beim Pounce House eine Feder an der Oberseite befestigt ist. Auch Spielzeug, das mit Futter befüllt werden kann bringt Abwechslung in den Alltag und verspricht der Katze für die Bewegung eine Belohnung. Schon kurze Spieleinheiten oder kleine Herausforderungen werden die Katze fordern und ihren Alltag spannender und schöner machen! Sollte die Katze das Spiel auf einmal abbrechen und sich zurückziehen, muss das nicht bedeuten, dass sie keinen Spaß daran hat, sondern vielleicht ist sie schon ausgepowert.

Neben Aktivität und Spiel können Sie Ihre Katze auch anders beschäftigen. Ausgedehnte Fellpflege oder gemeinsames Kuscheln macht nicht nur die Katze glücklich. Vor allem bei älteren Tieren ist das Bedürfnis nach Wärme und Nähe oft sehr ausgeprägt.

Weitere Probleme mit einer alten Katze und wie man mit ihnen umgeht

  • Im Alter kann es bei Katzen zu körperlichen und auch zu geistigen Einschränkungen kommen. Wenn Ihnen bekannt ist, dass einer der Sinne Ihres Tieres nachlässt, sollten Sie den Umgang mit ihr dementsprechend ändern. Wenn die Katze beispielsweise schlechter hört, können Sie erst auffällig in ihr Blickfeld treten, bevor sie sich ihr nähern, um sie nicht zu erschrecken. Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit oder Unsauberkeit können(!) ebenfalls altersbedingt sein. Wirken Sie dem entgegen, indem Sie der Katze nichts vorwerfen, sondern ihre alltäglichen Aufgaben vereinfachen. Das könnte beispielsweise das Aufstellen von mehreren Katzentoiletten sein, damit immer eine in der Nähe ist.

  • Wärme und Ruhe sind für alte Katzen sehr wichtig. Schaffen Sie Ihrem Haustier einen eigenen Platz, an dem es nicht gestört wird und geben Sie Freigängern unbegrenzt die Möglichkeit, das Haus zu betreten und sich aufzuwärmen.

  • Wenn außer der alten Katze noch weitere Tiere im Haushalt sind, kann es zu Streitigkeiten unter ihnen kommen, sobald die Senior Katze Anzeichen von Schwäche zeigt. Das ist ganz normal, dennoch können Sie den Ärger verringern, indem Sie die ältere Katze schützen und eventuell mehr Freiraum schaffen, auf dem sich die Katzen aus dem Weg gehen können. Achtung: Bevorzugen Sie keines Ihrer Tiere, da das nur zu noch mehr Frust und Eifersucht führen kann.

  • Selbst bei sehr fürsorglicher Pflege steigt mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit für Erkrankungen. Denken Sie an regelmäßige Kontrolltermine und stellen Sie sich auch weiterhin auf mehr Tierarztbesuche (und die hohen Kosten dafür) ein.

  • Wenn Sie nicht einschätzen können, ob das Verhalten Ihrer Katze eine normale Alterserscheinung ist oder in einer Krankheit begründet ist, sollten Sie immer den Tierarzt um Rat fragen. Katzen versuchen, Schwäche oder Schmerzen nicht zu zeigen, sodass Sie von selbst darauf kommen müssen, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt. Sie kennen ihr Tier am meisten und bemerken vielleicht schon unterbewusst, dass sich etwas verändert hat. Es lohnt sich, sich mit der Körpersprache von Katzen auseinanderzusetzen, um mögliche Warnsignale zu erkennen.


Eine ältere Katze zu halten oder ein Tier in hohem Alter zu adoptieren kann auch Vorteile haben. Während junge Katzen noch viel lernen und sehr aktiv und chaotisch sind, machen ältere Katzen weniger kaputt und sind oft einfacher im Umgang. Für Katzenfreunde, die ein ruhigeres Tier suchen, das mehr schläft und gerne kuschelt, eignen sie sich besonders. Gleichzeitig ist die Vermittlung von alten Katzen aus dem Tierheim schwieriger als die von jungen Katzen. Da ältere Tiere aber anfälliger für Geräusche und äußere Einflüsse sind, leiden Sie mehr darunter, kein eigenes Zuhause zu haben. Bestimmt wird die ältere Katze ihrem Besitzer viel Liebe und Dankbarkeit dafür zeigen, dass er ihr ein gemütliches Zuhause bietet und sie in allen Bereichen unterstützt!

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